Ein erhöhtes Infektionsrisiko tragen Welpen, tragende Hündinnen, säugende Hündinnen und Kätzinnen, Tiere mit unbeaufsichtigtem Auslauf, Mäuse jagende Tiere, Tiere, die rohes Fleisch oder Aas fressen, Jagdhunde und die Tiere, die mit ihren Besitzern häufig verreisen.
Behandlung und Vorbeugung
Bei engem Kontakt zwischen Tier und Kindern oder älteren Menschen, bei Mäuse-, Fleisch- und Aasfressern kann eine häufigere Entwurmung notwendig sein. Ansonsten gilt die Faustregel, dass circa 4 Behandlungen pro Jahr ausreichend sind. Einen genauen Entwurmungsplan sollten Sie mit Ihrem Tierarzt besprechen. Auch Wohnungskatzen können sich mit Würmern infizieren, besondere Gefährdung geht hier von den Rundwürmern aus, die nicht zwingend einen Zwischenwirt benötigen.
Alternativ zur direktem Entwurmung kann eine Kotuntersuchung durchgeführt werden, die Aufschluss darüber gibt, ob eine Infektion vorliegt.
Wichtig für eine Kotuntersuchung ist, dass der Kot über 3 Tage gesammelt wird, da die Tiere nicht täglich Wurmeier ausscheiden. Darüber hinaus sollte der Kot kühl gelagert werden, damit sich die Wurmeier nicht vor der Untersuchung in Larven verwandeln, da die Larven in der sogenannten Flotation nicht nach oben schwimmen und daher unerkannt bleiben.