Ablauf der Anästhesie: Die Aufwachphase
Zum Ende der Operation wird das Inhalationsanästhetikum abgestellt und es wird nur noch Sauerstoff verabreicht. Der Patient wacht in der Regel darauf hin schnell auf. Ist die Atmung regelmäßig und der Schluckreflex tritt ein, wird der Tubus entfernt.
Der Patient wird dann stationäre überwacht. Dort haben wir Aufwachboxen, die mit einer Fußbodenheizung ausgestattet sind. Zusätzlich werden die Patienten mit einer Rotlichtlampe warm gehalten.
Der Patient wird in der Aufwachphase eng überwacht, denn viele Komplikationen treten erst nach der Anästhesie auf. Bei Bedarf wird auch die Infusionstherapie weiter geführt.
Sobald der Patient stabil ist, wird der Venenkatheter gezogen und der Patient darf nach Hause. In der Regel ist das bei unseren geplanten Operationen am Nachmittag. Zuhause können sie ihrem Tier etwas Wasser anbieten. Wir empfehlen aber, erst einmal nur eine kleine Menge anzubieten, denn manche Patienten sind nach der langen Fastenzeit ziemlich hungrig und trinkin sich „satt“. Es kann dann sein, dass sie die große Menge Wasser wieder erbrechen. Wenn ihr Tier wieder vollständig fit ist, können sie kleine Mengen Futter anbieten.